Mitte, das Herz Berlins, mag auf den ersten Blick durch seine historischen Bauwerke und Regierungsgebäude dominieren, doch abseits der Touristenpfade offenbart sich eine lebendige Wok-Kultur, die überraschend tief verwurzelt ist. Hier, wo sich einst die Teilung der Stadt manifestierte und nun eine neue Einheit pulsiert, findet man eine kulinarische Dynamie, die über die bloße Bequemlichkeit eines schnellen Gerichts hinausgeht. Die Dichte an asiatischen Restaurants, die sich auf die Zubereitung im Wok spezialisiert haben, ist kein Zufall; sie spiegelt die Weltoffenheit der Stadt und die Präsenz unterschiedlicher Migrationsgeschichten wider, die hier eine neue Heimat fanden und ihre Kochkünste mitbrachten. Ein Wok-Gericht in Mitte ist mehr als nur eine Mahlzeit; es ist ein Stück Globalisierung auf dem Teller, frisch und oft verblüffend authentisch in einer Stadt, die für ihre Döner und Currywurst berühmt ist.