Wer in Pankow nach Koreanisch sucht, taucht ein in eine erstaunlich vitale Szene, die sich wohltuend vom oft formelhaften Einerlei abhebt. Es ist hier kein Zufall, dass sich einige der authentischsten Adressen Berlins finden. Dieser Stadtteil, oft unterschätzt in seiner kulinarischen Bandbreite, bietet eine Nische für Kenner. Hier geht es nicht um glänzende Fassaden oder Instagram-Tauglichkeit, sondern um handwerkliche Qualität und Rezepte, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die Präsenz einiger etablierter koreanischer Gemeinden in Berlin hat hier ihre Spuren hinterlassen und eine Basis geschaffen, auf der sich echte koreanische Kochkunst entfalten konnte. Wer wirklich wissen will, wie Kimchi schmecken kann, wenn es nicht industriell produziert wird, oder warum Bibimbap mehr ist als nur Reis mit Gemüse, ist hier richtig.