Friedrichshain-Kreuzberg, eine Gegend, die sich über Jahrzehnte vom Arbeiterviertel zum Anziehungspunkt für Kreative und Freigeister gewandelt hat, bietet eine Frühstückskultur, die nirgendwo sonst in Berlin so dicht und vielfältig ist. Wer hier nach dem ersten Kaffee des Tages sucht, findet nicht nur die obligatorischen Brötchen, sondern eine Kulinarik, die so international und gleichzeitig so bodenständig ist wie der Bezirk selbst. Es ist die Symbiose aus traditionellen Kiezkneipen, die seit Generationen bestehen, und jungen, experimentierfreudigen Cafés, die neue Akzente setzen, die diesen Teil Berlins zum Mekka für Früchstücksliebhaber macht. Hier verschmelzen orientalische Mezze-Platten mit deftigem Rührei und französischer Patisserie mit hausgemachten Marmeladen, alles serviert in einer Atmosphäre, die von entspannt-urban bis hin zu leicht anarchisch reicht.